"Das wunderschöne, duftende, herrliche Brot! Wie gut könnten wir von Brot, Milch und Früchten leben und brauchten die sogenannten Tafelfreuden gar nicht, die so vielen Wesen das Leben kosten." (Carmen Sylva, geb. Prinzessin zu Wied, 1843 - 1916)
Getreide ist gesund und hat in unserer Ernährung einen hohen Stellenwert.
Es ist reich an Kohlenhydraten, hochwertigem Eiweiß, wertvollen Fetten, Vitaminen, Folsäure und Mineralstoffen.
Weiters ist Vollkorn reich an Ballaststoffen, Ölen, Vitaminen und Mineralstoffen.
Weizen
Weizen ist die wichtigste Getreideart. Die unterschiedlichen Weizentypen sind von hoher Qualität und beinhalten wertvolles Vitamin B und Mineralstoffen.
Roggen
Roggen wird großteils als Brotgetreide verwendet und wird auch oft mit einem Anteil Weizenmehl gemischt.
Mischbrote sind dunkler, je höher der Roggenanteil ist.
Roggen enthält viel Vitamin A, Mineralstoffe und hat eine positive Wirkung auf das gesamte Verdauungssystem.
Dinkel
Dinkel ist in seiner Backeigenschaft dem Weizen sehr ähnlich und war früher wichtiger Bestandteil der "Hildegard-von-Bingen-Heilkost".
Er enthält Vitamine, Kieselsäure und Mineralstoffen.
Kamut
Kamut gehört zu den Urgetreiden und ist mit dem Hartweizen verwandt. Er wird wie Weizen und Dinkel verwendet und hat einen herzhaft nussigen Geschmack.
Kamut beinhaltet bis zu 30 % mehr Eiweiß als Weizen, weiters hochwertige Fettsäuren, Mineralstoffe und Selen. Die Kohlenhydrate im Kamut sind besonders leicht verdaulich.
Auf den meisten Mehlverpackungen ist die Mehltype angegeben.
Je höher die Typenzahl desto dunkler ist das Mehl und umso mehr Randschichten und Keimlinge des Getreides wurden vermahlen.
Bei niedriger Type ist der Nährstoffgehalt entsprechend niedriger.
Type 405:
Dieses Mehl wird hauptsächlich für Kuchen und Weißbrot verwendet, da es sich besonders fein anfühlt und eine sehr helle Farbe hat. Es hat eine sehr gute Backfähigkeit und gibt glatte, elastische Teige.
Type 550:
Dieses Mehl ist bereits etwas dunkler als 405 und gibt sehr lockere Teige - daher besonders für Rührteige geeignet.
Type 770:
Eignet sich sehr gut für helle Mischbrote
Type 1050 und 1600 (Brotmehl):
Diese Mehle sind bereits relativ dunkel, sind kräftig und nussig und ideal für Brot geeignet.
Vollkornmehle haben keine Typenzahlen. Sie müssen nach der Norm aus den gesamten Körnern bestehen, lediglich die Spelzen und Hülsen (das sind die nicht essbaren Teile) werden für die Verarbeitung entfernt.
Vollkornschrot ist ein grobes, dunkles Mehl, welches kleine Stückchen der Kornreste enthält. Schrot eignet sich besonders als Grundlase für Vollkornbrot.
Bei Buchweizenmehl gibt es ebenfalls keine Type, da es sich hierbei um keine Getreideart handelt sondern um ein Knöterich-Gewächs.
Buchweizenmehl ist als alleiniges Mehl zum Brotbacken nicht geeignet sonders es empfiehlt sich, es mit einer anderen Mehlsorte zu mischen.
"Wenn mir ein Gedicht nicht gelingt, backe ich Brot und bin genauso glücklich." (Anne Morrow Lindbergh, Schriftstellerin, 1906-2001).
Persönliche Beschreibung
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Ihr findet dazu Rezepte, die alle von mir selbst kreiert, ausprobiert und fotografiert wurden, weiters Informationen und Geschichten zu verschiedenen Zutaten/Lebensmitteln...
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