Im Unterkärntner Raum ist er unter dem Begriff "Woazas" oder "Woazanes" bekannt (kommt von "Woaz" = Weizen) und in Slowenien kennt man ihn als "Pogaˋća" oder "Potica".
Der Kärntner Reindling ist eine traditionelle süße Osterspeise, wird bei uns aber das ganze Jahr über gerne zum Frühstück oder Nachmittagskaffee gegessen.
Traditionsgemäß sollte der Reindling in einer alten, runden Form mit christlichen Symbolen verziert, gebacken werden. Allerdings wird heute meist eine Gugelhupfform verwendet.
Der Kärntner Reindling hat auch als Beilage zur Kirchtagssuppe Tradition.
Zutaten:
1/2 Würfel Germ
1/4 l lauwarme Milch
500 g Universalmehl
3 Eidotter
80 g Feinkristallzucker
1 Prise Salz
1 Pkg. Vanillezucker
60 g Butter handwarm
1 Schuss Rum
etwas Feinkristallzucker, Zimt und Rosinen für die Fülle
Zubereitung:
Mehl, Zucker, Salz und Vanillezucker vermengen. Die Hefe hineinbröseln und gemeinsam mit der Butter untermengen.
Eidotter, Milch und Rum vermischen und zu den anderen Zutaten geben.
Alles zusammen zu einem glatten Teig verkneten und zugedeckt an einem warmen Ort um die Hälfte aufgehen lassen.
Danach den Teig nochmals kurz durchkneten und zu einem Rechteck ausrollen.
Mit flüssiger Butter bestreichen, mit etwas Feinkristallzucker und Zimt bestreuen und mit Rosinen belegen.
Zu einer Rolle formen und schneckenförmig in eine gebutterte Gugelhupf- oder Springform geben.
Nun nochmal ca. 1/4 Std. gehen lassen und im vorgeheizten Backrohr bei 170 ° ca. 40 Minuten lang backen.
Nach kurzem Überkühlen aus der Form stürzen und auf einem Gitter vollständig auskühlen lassen.
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