Der Strudel als Mehlspeise ist seit dem 18. Jahrhundert überliefert. Er gilt als Inbegriff der Wiener Mehlspeise, jedoch hat er seinen wahren Ursprung in der Türkei.
Heute gibt es in nahezu jedem Supermarkt fertigen Strudelteig zu kaufen, aber ich finde, selbstgemacht schmeckt einfach viel, viel besser!
Daher nun mein Rezept:
Zutaten:
Für den Teig:
200 g glattes Mehl
1/8 l lauwarmes Wasser
1 EL Öl
1 Prise Salz
Butter zum Bestreichen
Für die Fülle:
1 kg Äpfel geschält, entkernt
150 g Kristallzucker
150 g Semmelbrösel
80 g Butter
1 KL Zimt
1 EL Vanillezucker
2 EL Rum
Das Mehl kegelartig auf die Arbeitsfläche häufen, in der Mitte eine Mulde machen. Salz und Öl beigeben und nach und nach das Wasser in die Mulde geben und mit einer Gabel das Mehl einarbeiten. Dann alles kräftig zu einem glatten Teig verkneten.
Den Teig zu einer flachen Kugel formen und mit Öl bestreichen. Zugedeckt 1/2 Stunde rasten lassen.
Ein Tuch mit Mehl bestauben, den Teig ebenfalls mit Mehl anstauben und mit einem Nudelholz gleichmäßig ausrollen. Mit flüssiger Butter bestreichen und einige Minuten rasten lassen.
Anschließend mit den Handrücken den Teig hauchdünn, gleichmäßig ausziehen.
Die Ränder abschneiden.
Für die Fülle die Äpfel in dünne Scheiben schneiden.
Butter erhitzen und die Semmelbrösel darin goldbraun rösten und auskühlen lassen. Die Äpfel mit Zucker, Zimt und Rum vermengen.
Den Strudelteig mit dem Bröselgemisch bestreuen und die Äpfelfülle darauf im unteren Drittel verteilen. Straff einrollen, auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben,
mit flüssiger Butter bestreichen und im vorgeheizten Backrohr bei 200 °C ca. 40 Minuten backen.
Warm (zB mit Vanillesauce) oder kalt servieren.
"Wenn mir ein Gedicht nicht gelingt, backe ich Brot und bin genauso glücklich." (Anne Morrow Lindbergh, Schriftstellerin, 1906-2001).
Persönliche Beschreibung
Herzlich willkommen bei "Einfach hausgemacht - hausgemacht einfach"!
Hier geht es um alles, was mit Backen, Kochen und Kreativität zu tun hat.
Ihr findet dazu Rezepte, die alle von mir selbst kreiert, ausprobiert und fotografiert wurden, weiters Informationen und Geschichten zu verschiedenen Zutaten/Lebensmitteln...
Ich gebe gerne spezielle Tips und Erfahrungen an Euch weiter und biete meinen Followern auch gern Hilfestellungen bei Fragen an.
Und natürlich freue ich mich über euer Feedback, eure Anregungen und natürlich darauf, euch als Follower zu begrüßen!
Freitag, 15. März 2019
Donnerstag, 14. März 2019
Mittwoch, 13. März 2019
Maccheroni mit Filetspitzen und Buttersauce
Zutaten:
500 g Maccheroni
Schweinefilet
Salz, Pfeffer
Rucola
Für die Sauce:
30 g Butter
30 g Mehl
100 ml Milch
400 ml Gemüsebrühe
Die Nudeln in reichlich Salzwasser bissfest garen.
Für die Sauce die Butter in einem Topf zerlassen, das Mehl hinzugeben und unter Rühren kurz anschwitzen.
Mit Milch aufgießen, dann die Brühe rasch angießen und schnell und kräftig rühren, damit keine Klümpchen entstehen.
10 Minuten unter Rühren einkochen, abschmecken.
Das Schweinefilet in dünne Scheiben schneiden und würzen, in einer Pfanne mit wenig Fett kurz bei starker Hitze auf beiden Seiten anbraten.
Nudeln anrichten, Fleisch darauf legen und Sauce darüber träufeln. Mit Rucola dekorieren.
500 g Maccheroni
Schweinefilet
Salz, Pfeffer
Rucola
Für die Sauce:
30 g Butter
30 g Mehl
100 ml Milch
400 ml Gemüsebrühe
Die Nudeln in reichlich Salzwasser bissfest garen.
Für die Sauce die Butter in einem Topf zerlassen, das Mehl hinzugeben und unter Rühren kurz anschwitzen.
Mit Milch aufgießen, dann die Brühe rasch angießen und schnell und kräftig rühren, damit keine Klümpchen entstehen.
10 Minuten unter Rühren einkochen, abschmecken.
Das Schweinefilet in dünne Scheiben schneiden und würzen, in einer Pfanne mit wenig Fett kurz bei starker Hitze auf beiden Seiten anbraten.
Nudeln anrichten, Fleisch darauf legen und Sauce darüber träufeln. Mit Rucola dekorieren.
Dienstag, 12. März 2019
Allgemeines zu Sauerteig und wie man ihn selbst herstellt
Um ein Brot zu backen benötigt man die Grundbestandteile Mehl, Wasser, Salz und ein Triebmittel wie Hefe oder Sauerteig.
Für Weizenmehlbrote ist es grundsätzlich ausreichend, reine Hefe als Triebmittel zu verwenden.
Nimmt man jedoch Roggenmehl, bedarf es unbedingt Säure, damit der Teig backfähig wird. Die Amylasen im Roggen bauen nämlich die Stärke ab und hemmen die Verkleisterung, was wiederum für die Bildung einer Krume unbedingt notwendig ist.
Säure in Form von Essig oder zitronensaft würde nicht die gewünschten Backeigenschaften zeigen, die ein gutes, lockeres Brot aufweisen muss. Aus diesem Grund benötigen wir den Sauerteig!
Am einfachsten ist es natürlich, fertigen Sauerteig zu kaufen. Aber einen Sauerteig selbst herzustellen, ist nicht schwer , denn Sauerteig besteht nur aus Mehl und Wasser.
Bei der Herstellung werden durch Gärung Milchsäurebakterien und Hefepilze vermehrt, um zB Milchsäure, Essigsäure und Kohlendioxid zu gewinnen. Die Stoffwechselprodukte, die daraus entstehen, beeinflussen die Eigenschaften der Backwaren hinsichtlich Geschmacksbildung, Verlängerung der Frichhaltung, Aromaintensivierung und Lockerung des Brotes.
Sauerteige machen die Backwaren leichter verdaulich, da Stärke und Klebereiweiß aufgeschlossen werden.
Sauerteig kann im Prinzip aus jedem Mehl hergestellt werden, am gängisten sind jedoch Roggen, Weizen und Dinkel.
Für das Anrühren des Sauerteiges sollte unbedingt eine Glas-, Porzellan- oder Edelstahlschüssel verwendet werden, Kunststoff kann durch den Sauerteig angegriffen werden!
Nun zur Herstellung des Sauerteiges:
Tag 1:
Die gleiche Menge Mehl und Wasser werden miteinander vermengt. zB 50 g Mehl und 50 ml Wasser.
Damit eine glatte, breiige Konsistenz entsteht, kann je nach Mehlsorte auch etwas mehr nötig sein, manchmal sogar bis zu 100 ml. Das merkt man im Zuge des Anrührens.
Anschließend wird die Schüssel abgedeckt und bei Zimmertemperatur ca. 24 Std. stehen lassen.
Tag 2:
Nun sieht man bereits Bläschen im Teig.
Jetzt gilt es, den Teig kurz durchzurühren und nochmal die gleiche Menge Mehl und Wasser wie bei Tag 1 einrühren und glatt rühren, sodass keine Klümpchen vorhanden sind. Wiederum mindestens 12 Std. zugedeckt stehen lassen.
Tag 3:
Der Teig ist nun aufgegangen und viele Bläschen sind zu sehen.
Er riecht leicht säuerlich, da sich Hefen und Milchsäurebakterien gebildet haben.
Jetzt nochmal wie bei Tag 1 und 2 Mehl und Wasser abmessen und in den Sauerteig rühren. Anschließend ein letztes Mal mindestens 8 Std. stehen lassen. Danach ist er ausgereift und kann verbacken werden.
Mein Tipp:
Von dem bestehenden Sauerteig kann man ein paar Löffel "Anstellgut" abnehmen. Dieses kann dann entweder gleich weiter bearbeitet werden zu neuem Sauerteig indem man wieder zu gleichen Teilen Mehl und Wasser wie oben beschrieben dazugibt. Oder aber man stellt es in einem Schraubglas in den Kühlschrank für eine spätere Verwendung.
Das Anstellgut wird jede Woche oder alle 14 Tage wiederum mit Mehl und Wasser "gefüttert", 12 Std. bei Raumtemperatur stehen gelassen und danach wieder in den Kühlschrank gestellt. So bleibt der Sauerteig lange erhalten und wird dabei geschmacklich immer besser.
Der Sauerteigansatz mit Vollwertmehl funktioniert genauso, ergibt allerdings eine etwas andere Optik:
Für Weizenmehlbrote ist es grundsätzlich ausreichend, reine Hefe als Triebmittel zu verwenden.
Nimmt man jedoch Roggenmehl, bedarf es unbedingt Säure, damit der Teig backfähig wird. Die Amylasen im Roggen bauen nämlich die Stärke ab und hemmen die Verkleisterung, was wiederum für die Bildung einer Krume unbedingt notwendig ist.
Säure in Form von Essig oder zitronensaft würde nicht die gewünschten Backeigenschaften zeigen, die ein gutes, lockeres Brot aufweisen muss. Aus diesem Grund benötigen wir den Sauerteig!
Am einfachsten ist es natürlich, fertigen Sauerteig zu kaufen. Aber einen Sauerteig selbst herzustellen, ist nicht schwer , denn Sauerteig besteht nur aus Mehl und Wasser.
Bei der Herstellung werden durch Gärung Milchsäurebakterien und Hefepilze vermehrt, um zB Milchsäure, Essigsäure und Kohlendioxid zu gewinnen. Die Stoffwechselprodukte, die daraus entstehen, beeinflussen die Eigenschaften der Backwaren hinsichtlich Geschmacksbildung, Verlängerung der Frichhaltung, Aromaintensivierung und Lockerung des Brotes.
Sauerteige machen die Backwaren leichter verdaulich, da Stärke und Klebereiweiß aufgeschlossen werden.
Sauerteig kann im Prinzip aus jedem Mehl hergestellt werden, am gängisten sind jedoch Roggen, Weizen und Dinkel.
Für das Anrühren des Sauerteiges sollte unbedingt eine Glas-, Porzellan- oder Edelstahlschüssel verwendet werden, Kunststoff kann durch den Sauerteig angegriffen werden!
Nun zur Herstellung des Sauerteiges:
Tag 1:
Die gleiche Menge Mehl und Wasser werden miteinander vermengt. zB 50 g Mehl und 50 ml Wasser.
Damit eine glatte, breiige Konsistenz entsteht, kann je nach Mehlsorte auch etwas mehr nötig sein, manchmal sogar bis zu 100 ml. Das merkt man im Zuge des Anrührens.
Anschließend wird die Schüssel abgedeckt und bei Zimmertemperatur ca. 24 Std. stehen lassen.
Tag 2:
Nun sieht man bereits Bläschen im Teig.
Jetzt gilt es, den Teig kurz durchzurühren und nochmal die gleiche Menge Mehl und Wasser wie bei Tag 1 einrühren und glatt rühren, sodass keine Klümpchen vorhanden sind. Wiederum mindestens 12 Std. zugedeckt stehen lassen.
Tag 3:
Der Teig ist nun aufgegangen und viele Bläschen sind zu sehen.
Er riecht leicht säuerlich, da sich Hefen und Milchsäurebakterien gebildet haben.
Jetzt nochmal wie bei Tag 1 und 2 Mehl und Wasser abmessen und in den Sauerteig rühren. Anschließend ein letztes Mal mindestens 8 Std. stehen lassen. Danach ist er ausgereift und kann verbacken werden.
Mein Tipp:
Von dem bestehenden Sauerteig kann man ein paar Löffel "Anstellgut" abnehmen. Dieses kann dann entweder gleich weiter bearbeitet werden zu neuem Sauerteig indem man wieder zu gleichen Teilen Mehl und Wasser wie oben beschrieben dazugibt. Oder aber man stellt es in einem Schraubglas in den Kühlschrank für eine spätere Verwendung.
Das Anstellgut wird jede Woche oder alle 14 Tage wiederum mit Mehl und Wasser "gefüttert", 12 Std. bei Raumtemperatur stehen gelassen und danach wieder in den Kühlschrank gestellt. So bleibt der Sauerteig lange erhalten und wird dabei geschmacklich immer besser.
Der Sauerteigansatz mit Vollwertmehl funktioniert genauso, ergibt allerdings eine etwas andere Optik:
Sonntag, 10. März 2019
Lego-Torte
Mein Sohn ist ein großer Fan von Lego. Anlässlich seines 12. Geburtstages habe ich diese Lego-Fondant-Torte für ihn gebacken.
Im Inneren verbirgt sich ein Biskuitboden mit einer Pfirsich-Topfen-Creme und Zartbitter-Ganache.
Zutaten:
Für den Biskuitboden:
10 Eier
10 EL
350 g Zucker
400 g Mehl
12 g Backpulver
Für die Creme:
1 Dose Pfirsiche
6 Blatt Gelatine
150 ml Schlagobers
50 g Staubzucker
1 Pkg. Vanillezucker
250 g Topfen
Für die Ganache:
250 ml Schlagobers
250 g Zartbitter-Kuvertüre
Zubereitung:
Für die Creme die Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Die Pfirsiche abtropfen lassen und mit dem Staubzucker und dem Vanillezucker pürieren. Den Topfen unterrühren. Den Schlagobers steif schlagen. Die Gelatine ausdrücken und mit wenig Wasser auflösen, 2 EL von der Pfirsichmasse unterrühren, anschließend unter die übrige Creme rühren und die Sahne unterheben.
Die fertige Creme kalt stellen, bis die Masse geliert.
Für den Biskuitboden die Eier mit Zucker und Wasser mindestens 10 Minuten dickschaumig aufschlagen. Dann das Mehl mit dem Backpulver versieben und locker unterziehen.
Backrahmen auf ein mit Backpapier belegtes Backblech stellen, Teig einfüllen und glatt streichen. Im vorgeheizten Backrohr bei 180 °C ca. 40 Minuten backen.
Inzwischen die Kuvertüre für die Ganache klein hacken.
Den Schlagobers in einem Topf zum Kochen bringen, die klein gehackte Kuvertüre untermengen und glatt rühren bis die Kuvertüre geschmolzen ist und eine glänzende Creme entstanden ist.
Vom Herd nehmen und auskühlen lassen.
Den fertigen, ausgekühlten Tortenboden aus dem Rahmen lösen und einmal waagrecht durchschneiden.
Mit der Pfirsich-Creme bestreichen und die 2. Hälfte darauf legen.
Dann in entsprechende, unterschiedlich große Quadrate oder Rechtecke - je nach Belieben - schneiden und diese einzeln mit der ausgekühlten Ganache einstreichen.
Beliebigen Fondant kneten und dünn ausrollen, die Kuchenwürfel damit eindecken.
Für die Noppen runde Doppelkekse dünn mit Ganache bestreichen und ebenfalls mit Fondant überziehen.
Mit Lebensmittelkleber auf den Tortenstücken befestigen.
Anschließend alles nach Belieben auf einer Tortenplatte oder ähnlichem dekorieren und kalt stellen.
Im Inneren verbirgt sich ein Biskuitboden mit einer Pfirsich-Topfen-Creme und Zartbitter-Ganache.
Zutaten:
Für den Biskuitboden:
10 Eier
10 EL
350 g Zucker
400 g Mehl
12 g Backpulver
Für die Creme:
1 Dose Pfirsiche
6 Blatt Gelatine
150 ml Schlagobers
50 g Staubzucker
1 Pkg. Vanillezucker
250 g Topfen
Für die Ganache:
250 ml Schlagobers
250 g Zartbitter-Kuvertüre
Zubereitung:
Für die Creme die Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Die Pfirsiche abtropfen lassen und mit dem Staubzucker und dem Vanillezucker pürieren. Den Topfen unterrühren. Den Schlagobers steif schlagen. Die Gelatine ausdrücken und mit wenig Wasser auflösen, 2 EL von der Pfirsichmasse unterrühren, anschließend unter die übrige Creme rühren und die Sahne unterheben.
Die fertige Creme kalt stellen, bis die Masse geliert.
Für den Biskuitboden die Eier mit Zucker und Wasser mindestens 10 Minuten dickschaumig aufschlagen. Dann das Mehl mit dem Backpulver versieben und locker unterziehen.
Backrahmen auf ein mit Backpapier belegtes Backblech stellen, Teig einfüllen und glatt streichen. Im vorgeheizten Backrohr bei 180 °C ca. 40 Minuten backen.
Inzwischen die Kuvertüre für die Ganache klein hacken.
Den Schlagobers in einem Topf zum Kochen bringen, die klein gehackte Kuvertüre untermengen und glatt rühren bis die Kuvertüre geschmolzen ist und eine glänzende Creme entstanden ist.
Vom Herd nehmen und auskühlen lassen.
Den fertigen, ausgekühlten Tortenboden aus dem Rahmen lösen und einmal waagrecht durchschneiden.
Mit der Pfirsich-Creme bestreichen und die 2. Hälfte darauf legen.
Dann in entsprechende, unterschiedlich große Quadrate oder Rechtecke - je nach Belieben - schneiden und diese einzeln mit der ausgekühlten Ganache einstreichen.
Beliebigen Fondant kneten und dünn ausrollen, die Kuchenwürfel damit eindecken.
Für die Noppen runde Doppelkekse dünn mit Ganache bestreichen und ebenfalls mit Fondant überziehen.
Mit Lebensmittelkleber auf den Tortenstücken befestigen.
Anschließend alles nach Belieben auf einer Tortenplatte oder ähnlichem dekorieren und kalt stellen.
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