Als die Menschen Land kultivierten und Getreide anbauten, wurde es gemahlen, mit Wasser vermengt und als Brei gegessen.
Später wurde der Brei gekocht und auf heißen Steinen getrocknet. So wurde er haltbar gemacht und konnte auch transportiert werden.
Die heißen Steine waren sozusagen die ersten "Backöfen", daraus entwickelten sich weitere Formen, die nichts anderes waren als ein Topf, der auf den heißen Stein gestürzt wurde und so das Brot von allen Seiten umschloss.
Eigentlich ist Brot aber noch wesentlich älter.
Es war schon 3000 v. Chr. bei den Ägyptern am täglichen Speiseplan und diente weiters auch als Opfergabe an die Götter und als Grabbeigabe der Pharaonen.
Die Ägypter waren es auch, die die Bäcköfen weiterentwickelten. Sie hatten bienenkorbähnliche Vorrichtungen aus Lehm, die große Hitze erreichen konnten. Dadurch wurde die Feuchtigkeit im Teig in Dampf verwandelt und so vergrößerte sich das Volumen.
Die Römer bauten die ersten Mühlen und konnten aus Korn sehr feines Mehl herstellen. Weiters entwickelten sie die Backöfen weiter zur Kuppelform auf einem Unterbau. Bis ins 19. Jahrhundert (mit kleinen Verbesserungen) wurde auf diese Art Brot gebacken wobei es in vielen Dörfern Gemeinschaftsöfen gab, in denen jeder sein Brot backen konnte.
Die Weiterentwicklung zu unseren heutigen Backöfen erfolgte durch die Industrialisierung.
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