Die Nudeln stammen aus Italien und die Bolognese aus Bologna - aber stimmt das auch???
Die Geschichte dieses Gerichts ist eine Generationengeschichte.
Der Ursprung der Pasta ist sehr umstritten. Nicht nur die Italiener sondern auch die Chinesen schreiben sich die Erfindung zu. Daher lässt sich nicht ganz eindeutig sagen, woher die Ur-Nudel stammt. Bekannt ist, dass Marco Polo ein Hartweizenprodukt von seinen Chinareisen mitgebracht hat und die Nudel seitdem Einzug in die europäischen Küchen hielt.
Historiker jedoch gehen davon aus, dass bereits bei den Etruskern Nudeln verspeist wurden.
So kann man sagen, dass Nudeln mehrere mögliche Entstehungsgebiete haben. Am Ende aber laufen alle Fäden in Italien zusammen, denn hier ist die Pasta das Nationalgericht schlechthin.
Aber woher kam dann die Bolognese?
Dieses klassische Rezept wurde 1982 von der Akademie der italienischen Küche als Ragù alla Bolognese offiziell eingetragen, um die Tradition der Bolognese über die Landesgrenzen weiterzuführen. Dies war allerdings zu diesem Zeitpunkt schon längst passiert.
Wie ich meine Spaghetti Bolognese zubereite, lest ihr gleich:
Zutaten:
500 g Faschiertes (gemischt 1/2 Schwein, 1/2 Rind)
1 mittelgroße Schalotte
1 EL Tomatenmark
1/8 l Gemüsebrühe
500 ml passierte Tomaten
1 TL Zucker
1 TL getrocknete Kräuter (Rosmarin, Oregano, Majoran, Thymian)
Salz
Olivenöl
500 g Spaghetti
geriebenen Parmesan
Zubereitung:
Schalotte schälen und fein schneiden. Anschließend etwas Öl in einem Topf erhitzen und die Schalottenwürfel darin kurz anschwitzen. Das Faschierte dazugeben und gut krümelig braten. Tomatenmark beimengen und mit der Gemüsebrühe ablöschen.
Nun die Tomatensauce zugießen, Zucker, Kräuter und Salz einrühren und alles zusammen auf kleiner Flamme ca. 1/4 Std. köcheln lassen - öfters umrühren.
In der Zwischenzeit die Spaghetti in reichlich Salzwasser dente kochen. Abseihen, die Bolognese nochmals abschmecken und zusammen mit den Nudeln anrichten. Mit geriebenem Parmesan bestreuen.
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