Er zählt zu den unumgänglichen Standards jeder Küche.
Wurde das "Wiener Schnitzel" in der österreichischen Literatur bisher eher stiefmütterlich behandelt, so hat der Schweinsbraten einen Barden gefunden, der die Gusto machenden Worte fand, nämlich Anton Wildgans, der dem Schweinsbraten in seinem Epos "Kirbisch" ein literarisches Denkmal setzte:
"Brutzelnd, brätelnd und braun vom prasselnden Brande des Bratherds, prangte die prächtige Schnitte, verbrämt mit der breitesten Borte, schwellenden Rückfetts von der helleren Farbe des Bernsteins.
Riesig ragte die Rippe, umrillt von der weißen Manschette, über den Rand des Ovals, indessen das knusprig gebratne Fleisch, das unter der Kruste die zarteste Faserung aufwies, herrlich vom kümmel- und knoblauchgesättigten Safte umspült war."
Zutaten:
1,5 kg Schweineschopf oder Schweinskarree
2 EL Bratengewürz
3 - 4 Lorbeerblätter
Wacholderbeeren
Pimentkörner
Zubereitung:
In einen Bräter mit Deckel geben und in das auf 200 °C vorgeheizte Backrohr stellen.
Nach 1/4 Stunde etwas Wasser angießen und weiterbraten. Zwischendurch immer wieder mit dem Bratensaft übergießen. Nach ca. 1,5 - 2 Stunden (je nach Größe des Fleischstückes) ist der Braten fertig.
Dazu passen: Reis, Semmelknödel, Kartoffel, Rotkraut oder Sauerkraut und grüner Salat.
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